Mein Dauerthema, dass über Aussiedler wenig berichtet wird und wenn, dann nichts Gutes, hat wieder einmal ein Konter erlebt.

Im September erschien auf chrismon.de ein sehr einfühlsamer Artikel über Spätaussiedler in Kippenheimweiler. Da geht es darum, dass der Obervorsteher des Dorfes, den Neubürgern Erde zum Beackern angeboten hat und diese in ihrer Schrebergartenarbeit aufgingen, mit Räucherhütte und Sommerbett und Kindergeburtstag. Natürlich kann man nicht alle Probleme mit einer Parzelle Land für Tomaten und Radieschen lösen. Aber es ist ein guter Ansatzpunkt, denn Pflanzen können gelegentlich Mauern überwuchern, auch die in unseren Köpfen:
https://chrismon.evangelisch.de/comment/22584
Sieh an: auch das Sonderheft des ZEIT-Verlags zum Thema Russland (ZEIT GESCHICHTE 3/15 Die Russen und wir) widmet ganze zwei Seiten von 114 den Russlanddeutschen (eine davon ein riesiges Foto) und sie werden sogar kurz in zwei weiteren Artikeln erwähnt.
Oha, es wird sich doch nicht etwas ändern?
gefällt mir sehr, auch Titel und Foto deines Beitrags
Danke, nach den Titel habe ich lang gesucht. Und eigentlich geht es im Artikel der chrismon nicht nur darum. Aber ich mag, dass die ehemaligen Kolonisten aus Russland, die schon viel mit Erde und Landarbeit zu tun hatten auf diese Weise zu ihren Wurzeln finden. Da schließt sich wiedermal ein Kreis.