Ab 24. Oktober zeigt das Literaturhaus Berlin in Zusammenarbeit mit Memorial Moskau die Ausstellung »Samizdat« im GULAG über die einzigartige Bedeutung von Literatur für das Überleben und die heimliche Produktion literarischer Texte unter den Extrembedingungen des Lagers und der Verbannung. Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm aus Gesprächen, Lesungen, Buchpräsentationen und Filmvorführungen begleitet. Gefördert wird das Projekt durch den Hauptstadtkulturfonds, die Bundesstiftung Aufarbeitung, die Heinrich-Böll-Stiftung und die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde. Das Filmprogramm wird von ARTE unterstützt.
Ausstellungseröffnung: 23.10.2015, 20:00 Uhr
Ort: Literaturhaus Berlin, Fasanenstraße 23, Großer Saal
Dauer der Ausstellung: 24.10. – 13.12.2015
Öffnungszeiten
Mi – Fr 14 – 19 Uhr
Sa, So 11 – 19 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Hier die Ankündigung der Veranstalter_innen:
In den großen literarischen Werken, die Alexander Solschenizyn, Jewgenija Ginsburg und Warlam Schalamow nach ihrer Lagerzeit über den GULAG verfaßten, finden sich bemerkenswert viele Erinnerungen daran, wie in den Gefängnissen und dann…
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